Sonnenuhr in Attichy / CADRAN SOLAIRE

Im vergangenen Jahr besuchte eine Delegation aus Einhausen die französische Partnerstadt Attichy, um das 30 jährige Jubiläum
der Verschwisterung zu feiern. Zu diesem Anlass schenkten die Einhäuser den Bürgern von Attichy eine eigens angefertigte
Sonnenuhr, die sogar schon für den vorgesehenen Standpunkt an der Schulmauer in Attichy eingestellt worden war.

Nun erfolgte die offizielle Übergabe und Einweihung der Sonnenuhr mit Vertretern des Partnerschaftsvereins Attichy (A.D.E.E.), einem Abgeordneten, der
Schulleiterin und dem Lehrerkollegium, mit den Schülern der Schule und ihren Eltern.

Der Vorsitzende des A.D.E.E., Philippe Bellanger, erklärte in seinem Diskurs den Hintergrund der Verschwisterung und erklärte die Herkunft der Sonnenuhr,
wobei er insbesondere die Schulkinder ansprach. Er lud alle Anwesenden ein, sich dem Austausch mit der Partnerstadt Einhausen anzuschließen. Zum Abschluss
lud der A.D.E.E. dann alle zu einem kleinen Imbiss ein, um die EInweihung der Sonnenuhr zu feiern.

Die Attichy-Schulkinder können lernen, die Zeit auf einer … Sonnenuhr abzulesen.Und dies dank der Schenkung, die die Deutschen von Einhausen anlässlich ihres Besuchs in Attichy anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Städtepartnerschaftskomitees im vergangenen Jahr gemacht haben.
 
Der Verein, der diesen kulturellen Austausch verwaltet, hat beschlossen, die Sonnenuhr der Hénin-Schulgruppe zu spenden.
Die Einweihung erfolgte am Freitag, 12. Mai.
Sehr geehrte Frau Departementsrätin, Sehr geehrter Herr Abgeordneter, sehr geehrte Damen und Herren Beigeordnete,
sehr geehrte Frau (la Pte des CCLO)?, sehr geehrte Direktorin der Grundschule, sehr geehrtes Lehrerkollegium, sehr geehrte Damen und Herren Vorsitzende der Vereinsverbände “Gedenken an den Kanton Attichy”, Fußball,
liebe Kinder und Eltern, liebe Freunde des A.D.E.E.,
Herr Bürgermeister Favrole ist entschuldigt.

Zuerst herzlichen Dank, dass Sie unserer Einladung gefolgt und hier anwesend sind.

Sie fragen sich vielleicht – und ich spreche insbesondere die Kinder an – wer ist derjenige, der in unserer Schule spricht; er ist im Alter meines Großvaters und ich kenne ihn nicht, ich habe ihn noch nie gesehen!

Also stelle ich mich kurz vor:

Ich bin Philippe Bellanger, ich bin seit meiner Geburt Bewohner von Attichy und als ich so alt war wie ihr, bin ich hier in dieselbe Schule gegangen, wie ihr.

Ich bin Vorsitzender des Vereins zur Entwicklung des Europäischen Austausches (A.D.E.E./ Partnerschaftsverein Attichy), der vor 31 Jahren gegründet wurde. Wir sind insgesamt 50 Mitglieder mit einem Vorstand von 12 Personen.

Mit anderen Worten, es handelt sich um ein Partnerschaftskomitee in Attichy, das sich befasst mit dem Austausch mit einer Stadt in Deutschland namens Einhausen, 488 Kilometer entfernt von hier gelegen, wie es auf dem Merkstein geschrieben steht, der sich hinter uns befindet, an der Ecke Rue du 8 Mai und der Avenue von Einhausen – wieder derselbe Name. An den Ortseingängen sind Schilder angebracht, die auf die Partnerschaft hinweisen.

Das Verschwisterungskomitee ist bestrebt, der bevorzugte Ansprechpartner für alle Angelegenheiten des Austausches zu sein im kulturellen, schulischen, universitären, sportlichen und generationsübergreifendem Bereich.

Warum aber ist man eine Städtepartnerschaft mit einer Deutschen Stadt eingegangen? Erinnert euch, vor einigen Tagen, am letzten Montag hattet ihr schulfrei, weil es ein Feiertag war zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges am 8. Mai 1945. Die Deutschen waren damals der Feind Frankreichs von 1939 bis zum 8.Mai 1945. Seit diesem Datum ist das nicht mehr der Fall, aber die Ressentiments sind gravierend geblieben in all den Jahren.

Auf nationaler Ebene sollte ein Kooperationsvertrag die Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland besiegeln und wurde 1963 unterzeichnet.
Auf der Ebene unserer kleinen Stadt Attichy, beschlossen einige Zeit später die damaligen Gewählten, sich mit Einhausen zu verschwistern. Am 13.Juni 1992 wurde in Attichy eine Charta zwischen den beiden Gemeinden unterzeichnet, um freundschaftliche Verbindungen zu erschaffen.

Das ist ein bisschen wie auf dem Spielplatz, da habt ihr auch manchmal Streit mit einem anderen Kind. Ihr macht Spielereien, ihr albert eine Weile rum. Nach einiger Zeit vergesset ihr den Streit und werdet wieder Freunde, das ist die Zeit der Versöhnung.

Nun, unser Städtepartnerschaftskomitee wurde gegründet, um sich mit unseren deutschen Freunden zu versöhnen.

Seit mehr als 30 Jahren haben wir jedes Jahr einen Austausch mit den Einwohnern von Einhausen. Es gab gegenseitige Besuche von Vereinen wie Tennis, Fußball, Basketball, der Feuerwehr und viele mehr.

Vor der Corona Pandemie gab es jedes Jahr Schüleraustausche, an denen eine Klasse aus Attichy teilnahm. Man wurde für eine kurze Woche in Einhausen empfangen und im darauffolgenden Jahr fand ein Gegenbesuch aus Einhausen statt.

Letzes Jahr im Juni feierten wir 30 Jahre Partnerschaft mit unseren Freunden. Zu diesem Jubiläum schenkten uns unsere deutschen Freunde diese Sonnenuhr, die sich hinter mir befindet. Wir haben unsererseits einen Baum gepflanzt, einen Gingko Biloba, ein Symbol der Einheit, der Hoffnung, der Ewigkeit und eines langen Lebens.Er steht hinter Ihnen zwischen den Linden und der Mauer des Nachbarhauses.

Unsere Schule steht im Mittelpunkt aller Symbole unserer Partnerschaft, deshalb haben wir uns entschieden, mit Zustimmung des Rathauses, dieses Geschenk an der Fassade anzubringen.

Wir haben den Merkstein, die Allee, den Baum und jetzt diese Sonnenuhr.

Eine Sonnenuhr ist ein Gerät, das die Zeit anhand des Sonnenstandes anzeigt.
Die ersten Sonnenuhren wurden in Ägypten gefunden. Die Urmenschen haben sie intuitiv genutzt.
Später dann, im Mittelalter, tauchten die ersten vertikalen Sonnenuhren hauptsächlich an Fassaden von Kirchen auf.
Die später entwickelten mechanischen Uhren (im 14. Jahrhundert)komkurrierten nicht mit ihnen, im Gegenteil.

Die angezeigte Zeit ist ist Sonnenzeit und keine gesetzliche Zeit. Es ist die wahre Stunde, die der Natur.
Zur Mittagszeitsteht die Sonne auf ihrem Zifferblatttatsächlich im Zenit. Um die Sonnenzeit in die reelle Uhrzeit umzuwandeln, muss man im Sommer zwei Stunden dazurechnen und im Winter eine Stunde. Also ist es zur Mittagsstunde der Sonnenuhr 14 Uhr im Sommer und 13 Uhr im Winter.

Hier überlasse ich es euren Lehrern, euch die Funktion der Sonnenuhr genauer zu erklären, wohl wissend, dass man sie so einstellen muss, dass sie die genaue Zeit anzeigt.

Sie wissen nun, dass unser Verein Ihnen bei Projekten des Austausches mit Deutschland zur Seite steht, sei es bei der Suche nach einem Praktikum für eine/n Schüler/in oder Student/in.
Wenn Sie gerne an unseren Begegnungen teilnehmen möchten, können Sie gerne an uns herantreten.
Wir fahren für drei Tage, vom 15. – 17. September, mit dem Bus nach Einhausen.

Gerne laden wir Sie zum Abschluss dieses Tages einen kleinen Imbiss an.

Abschliessend danke ich Ihnen für ihr Kommen. Ich danke auch der Direktorin der Henin Schule sowie dem technischen Dienst der Gemeinde Attichy, der die Sonnenuhr angebracht hat.

Ich wünsche allen ein schönes WOchenende und lade Sie nun an den gedeckten Tisch ein.ein


Madame la Conseillère Départementale,
Monsieur le Député,
Mesdames les Adjointes
Madame la Pte de la CCLO
Madame la Directrice de l’école Primaire, mesdames les professeures des écoles,
Mesdames et messieurs les présidents d’association, Mémoire du Canton d’ATTICHY, football,
Chers enfants et leurs parents,
Chers amis de l’ADEE,
Monsieur le Maire est excusé.

Merci tout d’abord d’avoir répondu à notre invitation par votre présence.

Vous vous demandez peut-être, et je m’adresse plus particulièrement aux enfants, qui c’est celui-là qui prend la parole dans notre école ; il a l’âge de mon grand-père et je ne le connais pas, je ne l’ai jamais vu !

Eh bien, je me présente :

Je suis Philippe BELLANGER, je suis ATTICHOIS depuis ma naissance et à votre âge, je suis allé à l’école dans les mêmes classes que vous.

Je préside l’association pour le Développement des échanges européens qui a été créée il y 31 ans. Nous sommes 50 adhérents et nous travaillons avec un bureau de 12 personnes.

Autrement dit, il s’agit d’un comité de jumelage qui à Attichy se résume par des échanges avec une ville d’Allemagne qui s’appelle EINHAUSEN située à 488 km d’ici, comme cela est marqué sur la borne qui se trouve derrière vous, à l’angle de la rue du 8 mai et de l’avenue de Einhausen, encore le même nom. Aux entrées de la commune, il y a des pancartes qui le signalent.

Le Comité de Jumelage a pour vocation d’être l’interlocuteur privilégié de toutes les actions d’échanges entre les villes jumelles, dans les domaines culturels, scolaires, universitaires, sportifs, intergénérationnel,

Alors pourquoi s’être jumelé avec une ville d’Allemagne ? Souvenez-vous, Il y a quelques jours, lundi dernier, vous n’aviez pas école parce que c’est un jour férié qui commémore la fin de la seconde guerre mondiale le 8 mai 1945. Les allemands ont été l’ennemi de la France de 1939 au 8 mai 1945. Depuis cette date, ce n’est plus le cas, mais les rancœurs sont restées gravées pendant des années.

Au niveau national, un traité de coopération destiné à sceller la réconciliation entre la France et l’Allemagne en 1963 a été signé. Au niveau de notre petite commune d’ATTICHY, et bien plus tard, les élus de l’époque ont décidé de se jumeler avec EINHAUSEN et le 13 juin 1992 à Attichy, une charte a été signée entre les deux communes, tout cela pour créer des liens d’amitiés

C’est un peu comme dans la cour de récréation, vous avez parfois des disputes avec un autre enfant ; vous vous faites des entourloupes, des crasses pendant quelques temps et puis le temps passant, vous oubliez et vous redevenez copains, c’est le temps de la réconciliation.

Eh bien notre comité de jumelage, il a été créé pour se réconcilier avec nos amis allemands.

Depuis maintenant plus de 30 ans, tous les ans, nous avons des échanges avec les habitants d’Einhausen. Il y a eu des échanges avec des associations comme le tennis, le football, le basket, les pompiers etc.

Avant le Covid, chaque année il y avait des échanges scolaires, une classe d’ATTICHY était reçue à EINHAUSEN pendant une petite semaine et l’année suivante, c’était l’inverse.

L’année dernière, au mois de juin, on a fêté les 30 ans du jumelage et nos amis allemands ont offert ce Cadran Solaire qui se trouve derrière mois pour marquer cet anniversaire. De notre côté, nous avons planté un arbre, un ginkgo biloba,  symbole d’unité, d’espoir, d’éternité et de longue vie. Il se trouve derrière vous entre les tilleuls et le mur de la maison voisine.

Votre école est située au cœur de tous les symboles de notre jumelage, c’est pourquoi, avec l’accord de la mairie, nous avons choisi de fixer ce cadeau sur la façade.

Vous avez la borne, l’avenue, l’arbre et maintenant ce cadran.

Un cadran solaire est un dispositif donnant l’heure à partir de la position du Soleil

Les premiers cadrans solaires ont été retrouvés en Egypte. Les hommes préhistoriques les utilisaient déjà intuitivement. Plus tard, au moyen âge, les premiers cadrans solaires verticaux apparaissent sur les façades des églises essentiellement. Ensuite, l’avènement des horloges mécaniques (XIVe s) ne les a pas concurrencés, au contraire.

L’heure affichée est l’heure solaire, ce n’est pas l’heure légale. C’est l’heure vraie, celle de la nature. A midi solaire sur votre cadran, le soleil est réellement à son zénith. Pour convertir l’heure solaire en heure légale, il faut ajouter+ 2 h en été ou + 1 h en hiver. Donc à midi solaire, il est 14 h en été et 13 h en hiver.

Voilà, je laisse le soin à vos professeurs des écoles de vous expliquer plus en détail le fonctionnement de ce cadran solaire, sachant qu’on devra le régler pour qu’il donne l’heure exacte.

Sachez que notre association est à votre écoute pour vous aider si vous avez des projets d’échange avec l’ Allemagne, la recherche d’un stage pour un lycéen ou un étudiant. Si vous voulez participer à nos rencontres, il suffit de se rapprocher de nous. Nous allons en car 3 jours à Einhausen les 15, 16 et 17 septembre prochains.

Nous avons le plaisir de vous offrir un petit gouter pour conclure cette journée.

Je terminerai en vous remerciant d’être présent. Je remercie également Madame la Directrice de l’école HENIN ainsi que les services techniques de la commune qui ont posé ce cadran.

Bon week-end à tous et je vous invite à vous approcher de la table.